Auf Kassenzone hat Alex wieder einmal ein spannendes Interview veröffentlich. aetka Vorstand Uwe Bauer gibt hier Auskunft zum Umgang der Verbundgruppe mit der Digitalisierung. aetka scheint hier weit entwickelt zu sein aber das ist nicht besonders oft der Fall. Grade im B2B Umfeld wird es neuen Marktteilnehmern durch die unten genannten Vorgehensweisen extrem einfach gemacht Marktanteile zu gewinnen.
Grade in älteren Industriezweigen sind Verbundgruppen mehr mit dem „Machterhalt“ und der Blockade von digitalen Maßnahmen beschäftigt und erkennen nicht die Wahrheit, dass Kunden der Kanal egal ist, sondern, dass das Angebot aus Preis, Lieferung und Service entscheidend ist. Was mich besonders verblüfft ist die gängige Aussage von B2B Verbundgruppen, dass es ja für sie nicht relevant sei, da sie ja nicht an Endkunden Produkte verkaufen. Das ist meiner Meinung nach ein riesiger Trugschluss. Auch Einkäufer in Krankenhäusern, Baustellen und anderen Bereichen sind ja in ihrem „privaten“ Umfeld Endkunden. Warum sollte also ein Einkäufer in einem Krankenhaus im B2B Umfeld weniger Service haben wollen, als er beim abendlichen Kauf bei Amazon gewöhnt ist? Wieso laufen Bestellungen bei machen Einkaufsverbänden noch über Telefon, Fax (??!) und Briefpapier ab? Diese Mentalität erklärt, warum Amazon Supply oder Mitbewerber zu Unternehmen wir Würth wie z.B. Contorion offene Türen finden und die Stellung vieler Verbundgruppen extrem schnell erodieren können. Ich bin gespannt wie die Entwicklung 2015 auf Verbundgruppen Einfluss nehmen wird!